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Seven kündigt sein neues Album an, der zweite Awesome Mix macht seinem Namen alle Ehre und Diana Krall zeigt uns, dass in der Ruhe die Kraft liegt…
Seven kündigt sein neues Album an
Es wird sein zehntes Album sein und am 07.07.17 erscheinen. Seven hat sich diesmal ein interessantes Konzept ausgedacht: Er ordnet seinen Lieder vier Stimmungen zu und gibt jeder dieser Stimmungen eine eigene Farbe.
„Blue ist die melancholische, elektronische Welt, Yellow die soulige, warme, Red die Farbe der Nacht und Tanzfläche und Purple verkörpert die funkige Theaterwelt.“
Das klingt ziemlich spannend. Der dazu veröffentlichte Musikfilm macht neugierig. Es stellt uns kurz einen Song je Farbe vor, verbunden durch bombastischen Orchesterüberleitungen und er ist sehr gut produziert. Den blauen Song „Thank You Pain“ gibt’s bereits als Single (Spotify oder YouTube), der rote Song „Trick!“erinnert mich ein wenig an Prince. Rad ist auch wieder mit dabei (YES!) Könnte also ziemlich cool werden. Ich habe 4COLORS jedenfalls gleich mal vorbestellt (könnt ihr hier machen), ich werde euch dann berichten.
Nachtrag:
Seit 12.5. ist der gelbe Track in voller Länge online
Awesome Mix
Mögt ihr MARVEL-Fime? Ist eigentlich auch egal, denn wie ihr auch dazu steht, möchte ich euch den Soundtrack von Guardians Of The Galaxy, Vol.2 ans Herz legen. War die Musik bereits im ersten Film der Guardians ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs, lagen die Erwartungen beim zweiten Teil entsprechend hoch. Kann Regisseur James Gunn die hohe Qualität halten? Ich finde er kann. Wieder hat er grossartige Songs ausgewählt, die sowohl hervorragend im Film (sei es als stimmungsvolle Untermalung oder als ironische Brechnung der jeweiligen Szenen) wie auch als alleinstehende Compilation funktionieren. Ich sag nur Awesome Mix Vol. 2! Unbedingt anhören!
Turn Up The Quiet
Die kanadische Pianistin und Sängerin Diana Krall begleitet mich nun schon fast 20 Jahre. Ich liebe Ihre vollendeten Swingplatten der späten Neunziger und frühen Zweitausender Jahre (Live In Paris zum Beispiel läuft bei mir regelmässig). Auf ihren letzten Alben beschäftigte sie sich dann mit verschiedenen Stilen: Bossa Nova („Quiet Night“, 2009), Vaudeville-Musik des frühen 20. Jahrhunderts („Glad Rag Doll“, 2012) oder Pop („Wallflower“ 2015).
Nun hat sie ein neues Album veröffentlicht: „Turn Up The Quiet“ (YouTube, nicht vollständig oder auf amazon, mit Hörproben) Auf diesem Album wendet sie sich nun wieder den Jazzklassikern zu und interpretiert sie in ihrer eigenen, sinnlichen Art. Sie holt sich Unterstützung von altbewährten Mitstreitern aus früheren Produktionen, bei einigen Songs auch das Quartett meines oben genannten Lieblingsalbums: Den Gitarristen Anthony Wilson, den Bassist John Clayton Jr. und den Schlagzeuger Jeff Hamilton.
Das Album macht seinem Namen alle Ehre, die Titel klingen ruhig, lässig und entspannt aber dabei nicht langweilig. Einige Streicherarrangements sind mir persönlich zwar etwas zu „klebrig“, aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache. 😉 „Turn Up The Quiet“ ist ein feines Album und hört sich sehr angenehm, zum Beispiel am späten Abend zu einem guten Glas Rotwein.