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Ich habe es heute morgen im Radio gehört: Der großartige Jazzpianist
Chick Corea ist vergangenen Dienstag gestorben. Die Presse bezeichnet ihn als „Jazzlegende“ (Süddeutsche Zeitung), „einen der bedeutendsten Jazzpianisten“ (SPIEGEL online) oder „einen der bedeutendsten Vertreter des Jazzrocks“ (ZEIT online).
Armando Anthony „Chick“ Corea bekam bereits früh Klavierunterricht und hat seine Liebe zu diesem Instrument gelebt und bewahrt. Er war sehr vielseitig und tauchte in diverse Musikrichtungen ein, beschränkte sich nicht auf Jazz. Er spielte mit namhaften Jazzmusikern wie zum Beispiel Stan Getz und Dizzy Gillespie zusammen und natürlich mit Miles Davis, der ihn sogar in seine Band holte.
Chick hat dreiundzwanzigmal den Grammy gewonnen und hat in seiner Schaffenszeit mehr als 100 Alben veröffentlicht. Im Zuge der Veröffentlichung seines Doppelalbums „Plays“ sagte er letztes Jahr der Nachrichtenagentur AP:
„Wie ein Läufer es liebt, zu laufen, weil es sich einfach gut anfühlt, mag ich es, Klavier zu spielen, weil es sich einfach gut anfühlt.“
Und auf seiner Website ist zu lesen:
(…) he had this message for all those he knew and loved, and for all those who loved him: „I want to thank all of those along my journey who have helped keep the music fires burning bright. It is my hope that those who have an inkling to play, write, perform or otherwise, do so. If not for yourself then for the rest of us. It’s not only that the world needs more artists, it’s also just a lot of fun.“
Ich habe einige seiner Konzerte besucht, Erfahrungen die ich keinesfalls missen möchte. Besonders im Gedächtnis blieb mir ein gemeinsamer Auftritt mit Bobby McFerrin in der Münchner Philharmonie. Soviel Spielfreude, soviel Inspiration. Ein großartiger Abend.
Rest in peace, Chick.
Eine Auswahl seines kreativen Schaffens auf dieser Spotify-Playlist: