Hallo ihr Lieben,
Hier findet ihr meine persönlichen musikalischen Highlights aus dem letzten Jahr.
Billie Bossa Nova // Bille Eilish
Bille hat 2021 mit einem zweiten Album nachgelegt. Die Songs auf „Happier Then Ever“ sind langsamer und leiser, aber einige sind immer noch catchy. Wie zum Beispiel Billie Bossa Nova.
Red Right Hand // Nell Smith & The Flaming Lips
Eine wunderschöne Geschichte: Nell Smith, 14 Jahre alt, ist Hardcorefan der Flaming Lips und hat jetzt mit ihnen Coversongs von Nick Cave aufgenommen: „Where The Viaduct Looms“. Sehr beeindruckend.
Be Sweet // Japanese Breakfast
Schon länger im Geschäft ist Michelle Zauner. Unter ihrem Künstlernamen Japanese Breakfast hat sie 2021 bereits ihr drittes Album („Jubilee“) veröffentlicht und ist damit auch ziemlich erfolgreich. Das habe ich zugegebenermassen alles nicht mitbekommen, aber dank Spotify lief der Track Be Sweet regelmässig in meinen Mixtapes. Lässiger Pop im Achtziger-Stil. Ich mag’s.
I Can See You // Sophia Kennedy
Auch die in Hamburg lebende amerikanische Musikerin Sophia Kennedy durfte ich 2021 kennenlernen. „Monsters“ ist ihr zweites Album. Darauf findet sich facettenreiche Musik. Pop, mal mehr Indie, mal mehr Avantgarde, angereichert mit Samples und Elementen aus Elektro, Jazz und Hiphop. Keine leichte Kost, aber spannend.
Only for Tonight // Pearl Charles
Vor dem überraschenden Comeback von ABBA hat Pearl Charles Anfang 2021 diesen tollen Track veröffentlicht, der im meinen Ohren eine Hommage an das Oeuvre der vier Schweden ist.
Smile // Freedom Fry
Dieser Gute-Laune-Track des zu unrecht unterschätzen Popduos Freedom Fry lief bei mir regelmäßig.
Danger Dan // Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt
Danger Dan, bekannt aus der HipHop-Formation Antilopen Gang, hat uns letztes Jahr mit einem Klavieralbum beschenkt. Sehr gefühlvoll gespielt, wortgewandt und bissig getextet, manchmal grenzwertig. Aber das ist ja gottseidank alles von der Kunstfreiheit gedeckt…
Selig // Selig
Auch diese Veröffentlichung hätte ich ohne Spotifys Release Radar nicht wahrgenommen. Selig, eine meiner Lieblingsbands der Neunziger, hat ein neues Album veröffentlicht. Am Liebsten mag ich drauf den Track „Selig“, rotziger Rock so wie früher, der Text gesellschaftskritisch. Gute Kombi.
Geheimnis // Isolation Berlin
Sehr beeindruckt hat mich dieser Track aus dem gleichnamigen Album der Berliner Formation um Sänger Tobias Bamborschke. Reduzierter Düsterrock mit verstörendem Text steigert sich in verrückte Ekstase, bricht in sich zusammen und lässt uns ratlos mit einem Flüstern zurück. Intensiv.
Robber // The Weather Station
Ein Track der bei mir in Dauerschleife lief. Er ist aus dem Album „Ignorance“ des musikalischen Projekts der Kanadierin Tamara Lindemann. Die Energie und der Vibe kriegen mich total.
The Men Who Rule The World // Garbage
Eine andere Lieblingsband der Neunziger. Garbage hat nach fünf Jahren Pause ein neues Album namens „No Gods No Masters“ veröffentlicht. Es ist ihr siebte Album und diese Zahl ist laut Sängerin Shirley Manson die “DNA des Inhalts”, sie stehe für “die sieben Tugenden, die sieben Leiden Mariens, die sieben Todsünden”. Und weiter: „Sie ist eine Kritik am Aufstieg der kapitalistischen Kurzsichtigkeit, des Rassismus, des Sexismus und der Frauenfeindlichkeit auf der ganzen Welt.“ Hollabüx. Klingt aber immer noch nach Garbage.
Fly As Me // Silk Sonic
Die Musiker Bruno Mars und Anderson .Paak haben sich zusammengetan und gemeinsam ein Album aufgenommen. Voll Siebziger Soul, Funk und Disco, voll mein Ding.
Nah It Ain’t the Same // Greetea Peng
Ich habe das Gefühl, die coolste Mukke kommt von Künstlerinnen aus Großbritannien. Das Debütabum von Aria Wells unter ihrem Künstlernamen Greentea Peng zum Beispiel. Coole Beats, coole Band, coole Vocals von Aria.
Catholic Country // Kings Of Convenience & Feist
Sehr gefreut hab ich mich über das neue Album der beiden Norweger Erlend Øye und Eirik Glambek Bøe. Nach zwölf Jahren wieder die Entdeckung der Langsamkeit, perfekt produziert.
Too Good // Arlo Parks
Arlo Parks (die nächste Britin) war letztes Jahr schon auf meiner Liste. Nun hat sie hat 2021 ihr Debütalbum „Collapsed In Sunbeams“ veröffentlicht. Die Fragen die die junge Generation beschäftigen mit wunderschöner Stimme vorgetragen und stimmig instrumentiert. Ich bin betört.
Born 2 Die // Prince
Der Vault von the Purple One wird weiter durchforstet. Ich bin mir immer noch nicht schlüssig wir ich das finde, aber die diesjährige Veröffentlichung mochte ich. Sehr sogar. „Welcome 2 America“ ist ein feines Prince Album. Hab’s mir gleich auf Vinyl geholt.
He Said / She Said // Acantha Lang
Okay, aus USA kam auch gutes Zeug. Begeistert hat mich der Soul von Acantha Lang. Sie ist mit vollem Herzen dabei. Und ich auch!
brutal // Olivia Rodrigo
Noch ein Debüt, das einer amerikanischen Teenagerin die der Öffentlichkeit durch Disney bekannt wurde. Ich wurde auf Olivia Rodrigo aber erst durch ihr Album „Sour“ aufmerksam . Driver’s License, eine Piano Ballade, wird fleissig gestreamt und gesendet. Aber mir gefällt der Opener brutal besser.
Down // St. Vincent
Bereits seit längerem verfolge ich das Schaffen von Annie Clark aka St. Vincent. Erstmals aufmerksam auf sie wurde ich durch ihre Kollaboration mit David Byrne auf „Love This Giant“ (2012). „MASSEDUCTION“ (2017) und dessen Piano-Version „MassEducation“(2018) wirkten nachhaltig. 2021 hat sie nun mit „Daddy’s Home” ein weiteres Meisterwerk geschaffen. Spitze.
Woman // Little Simz & Cleo Soul
Die britische Rapperin Little Simz hat mit „Sometimes I Might Be Introvert“ eines der besten Alben 2021 produziert. Das stimmt alles Komposition und Lyrics, Instrumentierung und Samples und natürlich die Gastmusiker*innen.