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Der erste Track ist gleich ein Hammer: Es gibt nämlich neue Klänge aus dem legendären Vault von Prince. Angeblich schlummert in ihm genug Musik um jedes Jahr ein Prince-Album zu veröffentlichen – für den Rest des Millenniums. Da hätte ich gar nichts dagegen… *grins.
„Born 2 Die“ ist die zweite Vorabsingle des Albums »Welcome 2 America«, das am 30 Juli erscheinen wird. Ein großartiger Track, da stimmt alles. Drums, Bassline, Gitarrenlicks, Bläserkicks, Streicherteppich und natürlich der Gesang. Super lässig und funky. Get’cha.
Und sicher habt ihr jetzt dieselbe Assoziation wir ich, oder? Genau, Funkpionier Curtis Mayfield. Hier kommt er mit seinem ebenso großartigem „Pusherman“ von 1971. Zeitlos gut!
Auch von St. Vincent gibt es ein neues Album, ihr sechstes. Es heisst „Daddy’s Home“. Anlass war die Entlassung ihres Vaters aus dem Gefängnis, musikalisch hat sie sich von dessen Plattensammlung inspirieren lassen. Das Album klingt aber nicht retro oder gar nostalgisch sondern frisch und spannend. Wir hören daraus den coolen Track „Down“.
Genauso cool fand ich in den Achtzigern die Eurythmics. Und die konnten auch ganz schön funky werden. Zu hören auf „The First Cut“ aus ihrem dritten Album „Touch“ von 1983. Gefällt mir immer noch.
Leider ist im April letzen Jahres der Schlagzeuger und (Mit-)Begründer des Afrobeat Tony Allen verstorben. Posthum wurde vor kurzem das Album „There is No End“ veröffentlicht, für das er mit Rappern und MCs aus aller Welt zusammengearbeitet hat. Wir hören den Track „Cosmosis“, bei dem der nigerianische Schriftsteller Ben Okri und der britisch-nigerianische Rapper Skepta mitgewirkt haben. Düster und hypnotisch.
Aus dem aktuellen Album von Greentea Peng gibt es das so lässig wie wahre „Nah It Ain’t The Same“. Am Anfang wunderbar reduziert nur mit Breakbeats, catchy Bass und leckerer Orgel, am Schluss jazzig-verspielt. Super!
Auch jazzig/lässig/groovig ist der Track „Organic Rust“ von Alfa Mist . Ich liebe die verträumten Chords vom E-Piano über dem harten Schlagzeug.
Die Black Pumas habe ich auch wieder mal eingeladen. Sie steuern ihren Song „Sugar Man“ bei. Natürlich auch mit Orgel 😉
Und es gibt noch ein weiteres Assoziationspärchen:
Die aktuelle Single ”Show Me“ der Band Orgone hat mich stilistisch und vom Sound an Diana Ross erinnert. Von ihr habe ich „It’s My House“ von 1979 aufgelegt. Passt doch wieder mal ganz gut.
Und zum Abschluss nochmal ein Hammer. Der umtriebige Nils Landgren hat ein neues Album mit seiner Funk Unit aufgenommen. Der Name ist Programm: „Funk Is My Religion“. Yeah!!!
Außerdem Tracks von Leon Bridges, Curtis Harding, Poté & Damon Albarn, Bernhoft, Aloa Input, Os Barbapapas, Durand Jones & The Indications with Aaron Frazer, Y’akoto und Dr Rubberfunk with Izo FitzRoy.
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